Wir für den Menschen
Urologie
Unsere Schwerpunkte
Die urologische Abteilung der Rotkreuzklinik Lindenberg wird im Belegarztsystem geführt. Das bedeutet, dass unsere Patienten pflegerisch und verwaltungstechnisch von Mitarbeitern der Rotkreuzklinik umsorgt werden. Die ärztliche Betreuung übernehmen die zwei leitenden Ärzte der Belegabteilung, Prof. Dr. Ekkehard Hauck und Dr. Christian Bayer, gemeinsam mit drei weiteren ärztlichen Mitarbeitern. Alle sind erfahrene, operativ tätige Fachärzte für Urologie.
Im Zentrum der urologischen Diagnostik und Therapie in unserer Abteilung stehen:
- Vorsorgeuntersuchungen von Prostata, Harnblase und Hoden
- Operative Therapie der Prostata bei gutartiger Prostatavergrößerung
- Klassische TURP
- Laserbehandlung mittels Revolix-Laser
- Onkologische Chirurgie der Prostata, Niere, Blase und des äußeren Genitales
- Steinbehandlung von Nieren- und Harnleitersteinen
- Endoskopische Zertrümmerung mittels Sphinx-Laser
- Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWL)
- Perkutane miniaturisierte Steintherapie (Mini-PCNL)
- Inkontinenztherapie
- Rekonstruktive Genitalchirurgie
- Wiederherstellung der Zeugungsfähigkeit nach Sterilisation: Mikrochirurgische Refertilisierung, Vasovasostomie
- Varikozelendissektion, inguinale Nervdissektion bei Hodenschmerzen (Testalgien)
- Begradigungsoperationen bei angeborener Penisverkrümmung
- Induration penis plastica (Verhärtung im Bereich des männlichen Schwellkörpers)
- Implantation von hydraulischen Penisprothesen (künstliche Schwellkörper)
- Hypospadiekorrekturen bei angeborener Entwicklungsstörung der Harnröhre
- Kinderurologie: konservative und operative Therapie
- Einnässen
- Vorhautverengungen (Phimosen)
- Hodenfehllage (Hodenhochstand)
- Angeborenen Fehlbildungen von Harnröhre, Penis, Blase und Nieren
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Mehr Informationen zur Prostatabehandlung
Prostatabehandlung
Die Prostata ist eine Geschlechtsdrüse des Mannes, die sich unterhalb der Harnblase befindet und einen Teil der Harnröhre umkleidet. Bei etwa 60 % aller Männer kommt es ca. ab dem 50. Lebensjahr zu einer gutartigen Prostatavergrößerung (in der Fachsprache: Benigne Prostata-Hyperplasie, BPH). Die dadurch entstehende Verengung der Harnröhre kann Probleme beim Wasserlassen verursachen. Die Symptome äußern sich in häufigem nächtlichen oder plötzlichem Harndrang, einem abgeschwächten Harnstrahl, verlängertem Wasserlassen oder Harnverhalt.
Klassische Behandlung
Falls eine medikamentöse Behandlung nicht oder nicht mehr den gewünschten Erfolg bringt, kann ein operativer Eingriff helfen: Eine klassische Methode, die Prostata zu verkleinern, ist das Abhobeln durch die Harnröhre, die sog. transurethrale Resektion (TURP). Sie gehört zu den weltweit am häufigsten erfolgreich durchgeführten Operationen und stellt den Goldstandard der BPH-Behandlung dar, an deren großer Effektivität sich alle alternativen Verfahren messen lassen müssen.
Laserbehandlung
Eine Alternative ist das Ausschälen der Prostata mit dem Laser, die sog. transurethrale Laserresektion oder Laservaporisation. Auch hier erfolgt die Gewebeentfernung durch die Harnröhre, entweder durch Resektion (wie beim Abhobeln) oder durch Verdampfen (Vaporisation). Als Vorteil der Lasereingriffe gilt ihr etwas größerer blutstillender Effekt.